Biografie & Wissenswertes


Heinz Schneider - Glas- und Porzellanmalermeister

  • Geburtsort: Ranis / Thüringen
  • Gesellenbrief als Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen (mehrjährige Tätigkeit als Porzellanmaler an Europas berühmtester Porzellanmanufaktur)
  • Porzellanmaler in der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur in Rudolstadt
  • 1993 Meisterbrief Glas-und Porzellanmalerhandwerk an der Glasfachschule Hadamar/ Westerwald (Handwerkskammer Wiesbaden)
  • 1990 Firmengründung (Rudolstadt/ Thüringen). Ich erfüllte mir meinen langersehnten Traum meine Kunst frei zu gestalten und zu vermarkten.
  • 1997 Atelier und Wirkungstätte in Ranis
  • 2010 die Glas- und Porzellanmalerei Schneider wird 20 Jahre alt.
Glas- und Porzellanmalermeister Heinz Schneider
Heinz Schneider - Porzellanmaler aus Leidenschaft

Ein Handwerk welches  immer seltener zu finden ist

Ich bemale Weißporzellan und Gläser deutscher Hersteller nach Vorlagen, eigenen Motiven oder nach den Wünschen meiner Kunden. Sie profitieren durch meine langjährige Berufserfahrung und meiner Liebe zum Detail. Durch meine ausschließliche Handmalerei kann jedes meiner Stücke als Unikat bezeichnet werden. Meine Artikel sind alle handgemalt und keine industrielle Massenproduktion!

  • Heraldik
  • Staffage
  • Glasmalerei
  • Indischmalerei
  • Beschriftungen
  • Miniaturmalerei
  • Vedutenmalerei
  • Watteaumalerei
  • Naturalistische Malerei

Mein Atelier und Wirkungsstätte befindet sich in meiner Heimatstadt Ranis  (Thüringen). Ein markantes Symbol dieser kleinen Idyllischen Stadt ist die mittelalterliche Burganlage. Die Burg Ranis im 12. Jh. erstmalig urkundlich erwähnt, gehört zu den wenigen fast vollständig erhaltenen großen mittelalterlichen Burganlagen in Deutschland. Sie prägt das Bild der Stadt und der Umgebung.

  • Der Ursprung des Porzellans liegt in China. Im 13. Jahrhundert brachte Marco Polo die ersten Porzellane nach Europa.
  • 1708 erfand Johann Friedrich Böttger das erste europäische Hartporzellan. Die Technologie war nicht die gleiche wie beim chinesischen Porzellan.
  • 1710 verkündet August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, die Gründung einer Porzellanmanufaktur. Diese befand sich bis zu Ihrem Umzug in der Albrechtsburg zu Meißen. Seit 1865 ist die Manufaktur im Meißner Triebischtal zu finden.
  • 1717 und später folgten dann weitere Porzellanmanufakturen in Europa wie z.B. Wien, Höchst, Berlin, Fürstenberg, Ludwigsburg, Nymphenburg, Rudolstadt-Volkstedt.
  • 1720 kommt Johann Gregorius Höroldt nach Meißen. Er war ein Chemiker und Künstler. Von ihm wurden die Porzellanfarben entwickelt, mit welchen er dann auch seine Dekore malte.
Porzellanmalerei - Staffage

  • Porzellanfarben der Auf- und Inglasurmalerei sind Mischungen von leicht schmelzenden Glasflüssen und färbenden Metalloxiden. Nach dem Glattbrand werden diese dann vom Maler auf die Glasuroberfläche aufgetragen und eingebrannt. Die Einbrenntemperatur für Aufglasur liegt bei ca. 850 Grad und für Inglasur bei ca. 1200 Grad. Das Einbrennen erfolgt in keramischen Brennöfen.
  • Die Farben werden mittels Terpentin und anderen Ölen auf einer Palette aufgespachtelt. Welche Farben verwendet oder mit einander vermischt werden, ist Erfahrung des Porzellanmalers. Gemalt wird mit feinen Pinseln aus Fehnhaar (Schwanzhaar eines sibirischen Eichhörnchens).
  • Gold macht nicht nur das Porzellan wertvoller, sondern erhöht auch seine optische Wirkung. In aufwendigen Verfahren wird reines Gold malfähig gemacht. Drei verschiedene Goldpräparate finden Verwendung: Pulvergold, flüssiges Poliergold, Glanzgold.
  • In Trommelmühlen werden die Rohstoffe (Kaolin,Feldspat und Quarzsand) fein gemahlen. Kaolin wird in Wasser ausgeschlämmt und grobe Beimengungen werden ausgesiebt. Eisenteilchen in der Masse werden durch Magnete entfernt. (Damit der Scherben keine dunklen Flecke bekommt.)
  • In Filterpressen wird der gereinigte Schlamm entwässert und anschließend in Masseschlagmaschinen durchgewalkt. Die Masse kann jetzt zum Formen des Porzellans verwendet werden.
  • Die Formgebung der Porzellanmasse kann durch Drehen (Töpferscheibe) oder durch Gießen in Gipsformen erfolgen.